Mode Denken
In der Kulturanthropologie des Textilen und der Moden ist die materielle Kultur der Dreh- und Angelpunkt der Forschung. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf die Beziehungen zwischen Menschen und Dingen wie z.B. Kleidung, Kosmetik, Accessoires usw.. Für die soziokulturellen Deutungen und Kontextualisierungen dieser Beziehungen sind Modetheorien zentral. In der Rubrik „Mode Denken“ werden einzelne theoretische Konzepte vorgestellt.
Es gibt Einblicke darüber, wie Moden in der Vergangenheit gedacht und beschrieben worden sind, wie sie heute begriffen werden, und nicht zuletzt welche Macht- und Wissensdiskurse dabei verwoben sind. Die Videos zeigen Narrative und Zuschreibungen, die in den Rezeptionen von Moden und in unseren alltäglichen Mode-Handlungen eine Rolle spielen. Während in den anderen Clips Kleidungsstücke, Räume oder Medien im Fokus stehen, rücken in dieser Rubrik stärker Texte und Begriffe ins Zentrum.
In the cultural anthropology of textiles and fashions, material culture is the fulcrum of research. Attention is focused on the relationships between people and things, such as clothing, cosmetics, accessories, and so on. Fashion theories are central to the socio-cultural interpretations and contextualizations of these relationships. In the section "Fashion Thinking", individual theoretical concepts are presented. It provides insights into how fashions have been thought of and described in the past, how they are how they are understood today, and last but not least, which discourses of power and knowledge are interwoven in the process.
The videos show narratives and attributions that play a role in the reception of fashions and in our everyday fashion actions. While the other clips focus on items of clothing, spaces, or media, this rubric focuses more on texts and concepts.
In diesem Zusammenhang werden auch einzelne Publikationen vorgestellt, die im Institut entstanden sind. So geht es in einem Clip um die Vorstellung von der Mode als Silhouettenwandel. Dabei gibt Jasmin Assadsolimani Auskunft über das analytische Potential der Form. In einem anderen Beitrag geht es um die Frage, wie die Sozialfigur des Hipsters in Beschreibungen von bestimmten Trends auftaucht.
Oder im Video zum Thema „Mode und Tod“ wird gezeigt, dass die Mode oft mit Endlichkeit in Verbindung gebracht wird. In einem Gespräch mit Adrian Ruda werden zentrale Modetheorien von Georg Simmel und Walter Benjamin erläutert und die Motive Tod, Vergänglichkeit und Mode umkreist.
"(...) How and why is fashion often associated with death?"
In this context, individual publications are also presented, which have been that were produced at the institute. For example, one clip deals with the notion of fashion as silhouette change. Here, Jasmin Assadsolimani provides information about the analytical potential of form. Another contribution deals with the question of how the social figure of the hipster appears in descriptions of certain trends.
Or in the video on "Fashion and Death" it is shown that fashion is often associated with finitude. In a conversation with Adrian Ruda, central theories of fashion by Georg Simmel and Walter Benjamin are explained and the motifs of death, transience and fashion are circled.
"(...) wie und warum die Mode
oft mit dem Tod in Verbindung
gebracht wird“